serbischer Fußballspieler; dreifacher jugoslawischer Nationaltorhüter; spielte für Roter Stern und OFK Belgrad, VfR Wormatia 08 Worms 1961/62 und von 1962 bis 1970 für den TSV München 1860 in der Bundesliga; deutscher Meister 1966 und Europapokalfinalist 1965 (Pokalsieger-Wettbewerb); einer der populärsten Bundesligatorhüter der 1960er Jahre
Erfolge/Funktion:
Jugoslawischer Nationalspieler
Olympia-Zweiter 1956
Deutscher Meister 1966
* 1. Oktober 1934 Belgrad
Petar "Radi" Radenković war in den sechziger Jahren einer der schillerndsten Fußball-Spieler in Deutschland. Neben seinen großartigen Leistungen als Torhüter war der gebürtige Serbe so etwas wie "der erste Popstar der Bundesliga". Sein Hit "Bin i Radi, bin i König" stürmte die Hitparaden. Berühmt wurde er durch seine Ausflüge bis in den gegnerischen Strafraum. Mit dem TSV 1860 München wurde er deutscher Meister und Pokalsieger und erreichte 1965 das Europapokalfinale der Pokalsieger. Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft holte er 1956 die olympische Silbermedaille.
Laufbahn
Petar Radenković wuchs bei seinen Großeltern väterlicherseits auf, weil sich sein Vater bei Ausbruch des Krieges 1939 in die USA absetzte. Die wollten aus dem kleinen Petar eigentlich einen Anwalt oder Lehrer machen, der hatte aber nur Fußball im Kopf. Onkel "Buda", ein Vetter seines Vaters, nahm ihn mit zum ...